Saftiger Karottenkuchen

Saftiger Karottenkuchen

EW 5gr / KH 18gr / Fett 14gr
Ballaststoffe 2gr / Salz 0,5gr
Kalium 220mg / Phosphor 100mg / PRAL 2 mEq
berechnet für ein Stück
**Diese Nährwertangaben gelten als Richtwerte**
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gericht Dessert, Kuchen, Nachspeise
Küche International
Portionen 12 Stücke
Kalorien 200 kcal

Zutaten
  

Kuchenzutaten

  • 190 Gramm Buchweizenmehl
  • 1 EL Weinstein-Backpulver
  • 1 EL Leinsamen geschrotet
  • 45 Gramm Dattel- oder Kokosblütenzucker
  • 60 Gramm Pekannüsse Idealerweise 6 Stunden eingeweicht
  • 100 ml Hafermilch
  • 50 Gramm Kokosöl
  • 160 Gramm Karotten
  • 200 Gramm Apfelmark Idealerweise Bio und kein ApfelMUS, denn das ist zusätzlich gezuckert und das muss nicht sein 😉
  • 1 EL Ceylon-Zimt
  • 1/2 Orange für den Abrieb
  • 1/2 TL Salz

Topping

  • 200 Gramm Frischkäse
  • 1/2 Zitrone Abrieb und Saft
  • 1 Vanilleschote
  • 1 EL Reissirup
  • 1 Handvoll Pekannüsse
  • 1 EL Pistazien ungesalzen, kleingehackt

Anleitungen
 

Vorbereitung

  • Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Das Lein-Ei vorbereiten: Dafür 1 EL geschrotete Leinsamen mit ca. 3 EL Wasser in eine kleine Schale geben, verrühren und ca. 5 Minuten quellen lassen.
  • Idealerweise die Pekannüsse vorher in kaltem Wasser mit ca. 1 TL Natron 6 Stunden einweichen lassen. Das Wasser dann abschütten, gut durchspülen und die Nüsse gut abtropfen lassen. (Stichwort Oxalsäure: siehe dazu weiter unten weitere Details in den Rezept-Anmerkungen)
  • Die Karotten mit einer Reibe fein raspeln.

Zubereitung

  • Mehl, Backpulver und Dattel-bzw. Kokosblütenzucker zusammenmischen und Gewürze (Salz, Zimt und Orange) hinzugeben. Pekannüsse grob hacken und ebenfalls untermischen.
  • Kokosöl in einen Topf mit mittlerer Temperatur flüssig werden lassen, vom Herd nehmen, die Hafermilch und das Apfelmark und gut miteinander verrühren.
  • Die geraspelten Karotten und das Lein-Ei untermischen.
  • Die nassen Zutaten aus dem Topf zu den trockenen Zutaten hinzugeben und mit einem Kochlöffel verrühren.
  • Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform oder Silikonbackform (28,5cm) geben und glatt streichen.
  • Ca. 35 Minuten backen lassen. Aus dem Ofen nehmen und mindestens 15 Minuten abkühlen lassen.

Frosting

  • Frischkäse mit Zitronensaft und -abrieb, dem Mark der Vanilleschote und dem Reissirup zu einer cremigen Masse verrühren und auf den komplett abgekühlten Kuchen streichen.
  • Die Pekannüsse grob hacken und mit den feingehackten Pistazien auf der Creme dekorativ verteilen.

Guten Appetit!

    Notizen

    Was ist bei diesem Kuchen „nierenfreundlicher“?…
    In dem originalen, veganen Rezept wurden Walnüsse beim Teig und ein veganes Frosting aus Cashew-Kernen verwendet. Es hörte sich im ersten Moment sehr lecker an…;-)
    Eigentlich war ich auf der Suche nach einem süßen „Gemüse“-Kuchen, damit ich meinen täglichen Anteil an Gemüse clever steigern könnte. Diesbezüglich war dieser Kuchen durch den Anteil von Karotten bestens geeignet, doch als ich mich dem Rezept mit den Augen der „Nierenfreundlichkeit“ betrachtete und für PKDler auch zum wichtigen Thema „Oxalsäure“ kam, war ich schon etwas erschrocken
    Alleine der Anteil der Walnüsse und Cashewkerne lies das Stück Küchen zu einer wahren Oxalsäure-Bombe von ca. 30mg werden. Das ist für ein Stück Kuchen schon sehr viel…
    Also habe ich die Walnüsse mit Pekannüsse ausgetauscht und das vegane Cashewkern-Frosting mit einem Frischkäse-Frosting getauscht. Somit habe ich den Anteil der Oxalsäure auf sehenswerte 75mg insgesamt, also pro Stück ca. 6,25mg.
    Ich hatte kurz mit einem veganen Frischkäse auf Mandelbasis geliebäugelt, doch Mandeln liegen mit 469mg pro 100 Gramm jenseits der für uns „guten“ Basis.
    Dazu liefert der normale Frischkäse noch eine sehr gute Portion Kalzium.  Und die bindet das Oxalat bereits schon im Magen und Darm an sich, somit kann es nicht mehr ins Blut resorbiert werden und wird über den Darm ausgeschieden. Entsprechend besteht kein erhöhtes Risiko zur Nierensteinbildung… Dem nierenfreundlichen Genuss ohne Reue steht damit nichts mehr im Weg!
    Und für den vollen Genuss und Schlemmen ohne schlechtem Gewissen: auch das vorherige Einweichen der Pekannüsse ist eine gute Maßnahme zur Senkung des Oxalsäuregehalts.
    Also, lasst es euch schmecken, genießt diesen wirklich leckeren, saftigen, gesunden und nierenfreundlichen Kuchen!
    Keyword Eiweißarm, Kaliumreduziert, Oxalsäurearm, Salzarm

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